Bundesgesetz, mit dem eine vorläufige Vorsorge für das Finanzjahr 2014 getroffen wird (Gesetzliches Budgetprovisorium 2014) und das Bundesfinanzrahmengesetz 2014 bis 2017 geändert wird

7. Bundesgesetz, mit dem eine vorläufige Vorsorge für das Finanzjahr 2014 getroffen wird (Gesetzliches Budgetprovisorium 2014) und das Bundesfinanzrahmengesetz 2014 bis 2017 geändert wird

Der Nationalrat hat beschlossen:

Artikel 1

Bundesgesetz, mit dem eine vorläufige Vorsorge für das Finanzjahr 2014 getroffen wird (Gesetzliches Budgetprovisorium 2014) § 1. (1) Grundlage für die vorläufige Gebarung des Finanzjahres 2014 bildet, soweit dieses Bundesgesetz keine abweichenden Regelungen trifft, das Bundesfinanzgesetz für das Jahr 2013, BGBl. I Nr. 103/2012, insbesondere einschließlich der darin enthaltenen Artikel I bis XIV, der Angaben zur Wirkungsorientierung gemäß § 23 Abs. 1 Z 2 lit. c des Bundeshaushaltsgesetzes 2013 (BHG 2013) und des Personalplanes 2013.

(2) Soferne die im Bundesfinanzrahmengesetz 2014 bis 2017, in der Fassung des Artikel 2 dieses Bundesgesetzes, BGBl. I Nr. 7/2014, für das Jahr 2014 festgelegten Obergrenzen niedriger sind als jene des gemäß § 1 anzuwendenden Bundesfinanzgesetzes für das Jahr 2013, gelten diese niedrigeren Obergrenzen.

(3) Die Überwachung der Einhaltung der Obergrenzen gemäß Abs. 1 und 2 obliegt den haushaltsleitenden Organen (§ 6 Abs. 2 Z 8 BHG 2013).

§ 2. Im Zusammenhang mit der Verwaltungsgerichtsbarkeits-Novelle 2012, BGBl. I Nr. 51/2012, ist das gemäß § 1 anzuwendende Bundesfinanzgesetz 2013 unter Berücksichtigung folgender Umschichtungen von Mittelverwendungen und Mittelaufbringungen zu vollziehen:

Beträge in Mill. Euro
Ergebnishaushalt Finanzierungshaushalt
Umschichtung vom Detailbudget Aufwand Ertrag Auszahlungen Einzahlungen Umschichtung zum Detailbudget Bezeichnung
11.03.05 0,708 0,708 10.01.05 AsylGH
13.02.02 0,200 0,200 10.01.05 AsylGH
14.01.01 0,644 0,644 10.01.05 AsylGH
15.02.01 0,052 0,052 10.01.05 AsylGH
20.01.02 2,515 2,515 10.01.05 AsylGH
21.01.01 1,835 1,835 10.01.05 AsylGH
24.01.01 0,203 0,203 10.01.05 AsylGH
30.01.01 0,088 0,088 10.01.05 AsylGH
31.01.01 0,228 0,228 10.01.05 AsylGH
40.01.05 2,406 0,220 2,405 0,226 10.01.05 AsylGH
40.01.01 0,176 0,176 10.01.05 AsylGH
41.01.01 0,106 0,106 10.01.05 AsylGH
42.01.01 0,900 0,900 10.01.05 AsylGH
41.01.03 0,224 0,224 13.02.02 OLG Wien

§ 3. (1) Die haushaltsleitenden Organe laut der nachfolgenden Tabelle (Spalte 1) haben die im Finanzierungs- und Ergebnishaushalt je Untergliederung veranschlagten, finanzierungswirksamen Mittelverwendungen jeweils in Höhe der sich aus Spalte 2 der nachfolgenden Tabelle ergebenden Beträge binnen zwei Wochen nach Inkrafttreten dieses Bundesgesetzes nach Maßgabe des 2. Satzes dieses Absatzes zu binden. Nicht gebunden werden dürfen variable Mittelverwendungen, Mittelverwendungen nach Maßgabe zweckgebundener Mittelaufbringungen, Mittelverwendungen aus EU-Mitteln sowie mit Gegenverrechnung im Bundeshaushalt.

Spalte 1 Spalte 2
UG Bezeichnung Millionen Euro
Oberste Organe
01 Präsidentschaftskanzlei 0,154
02 Bundesgesetzgebung 2,849
03 Verfassungsgerichtshof 0,106
04 Verwaltungsgerichtshof 0,136
05 Volksanwaltschaft 0,208
06 Rechnungshof 0,285
10 Bundeskanzleramt 5,223
11 Inneres 38,442
12 Äußeres 18,523
13 Justiz 41,632
14 Militärische Angelegenheiten und Sport 45,415
Bundesministerium für Finanzen
15 Finanzverwaltung 33,523
44 Finanzausgleich 1,825
45 Bundesvermögen 34,749
Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz
20 Arbeit 0,600
21 Soziales und Konsumentenschutz 48,969
24 Gesundheit 4,245
25 Familien und Jugend 0,774
30 Bildung und Frauen 68,391
Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft
31 Wissenschaft und Forschung 42,196
40 Wirtschaft 18,643
41 Verkehr, Innovation und Technologie 44,694
Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
42 Land-, Forst- und Wasserwirtschaft 27,748
43 Umwelt 16,496

(2) Der Bundesminister für Finanzen ist ermächtigt, die gemäß Abs. 1 verfügten Mittelverwendungsbindungen zum Teil oder zur Gänze aufzuheben oder dem haushaltsleitenden Organ die Zustimmung zur Umlegung von Mittelverwendungsbindungen auf andere Detailbudgets zu erteilen.

§ 4. (1) Im Zusammenhang mit der Verwaltungsgerichtsbarkeits-Novelle 2012, BGBl. I Nr. 51/2012, lautet die Bezeichnung des Detailbudgets 10.01.05 ?Bundesverwaltungsgericht? und jene des Detailbudgets...

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