Entscheidungs 15Os22/19b. OGH, 10-04-2019

ECLIECLI:AT:OGH0002:2019:0150OS00022.19B.0410.000
Date10 Abril 2019
Judgement Number15Os22/19b
Record NumberJJT_20190410_OGH0002_0150OS00022_19B0000_000
CourtOberster Gerichtshof (Österreich)
Kopf

Der Oberste Gerichtshof hat am 10. April 2019 durch den Senatspräsidenten des Obersten Gerichtshofs Hon.-Prof. Dr. Kirchbacher als Vorsitzenden sowie den Hofrat des Obersten Gerichtshofs Mag. Lendl und die Hofrätinnen des Obersten Gerichtshofs Dr. Michel-Kwapinski, Mag. Fürnkranz und Dr. Mann in Gegenwart der Richteramtsanwärterin Mag. Rögner als Schriftführerin in der Strafsache gegen Dino A***** wegen des Vergehens des schweren Betrugs nach §§ 146, 147 Abs 2 StGB über die Nichtigkeitsbeschwerde der Staatsanwaltschaft gegen das Urteil des Landesgerichts Klagenfurt als Schöffengericht vom 28. November 2018, GZ 15 Hv 24/18t-33, nach Anhörung der Generalprokuratur in nichtöffentlicher Sitzung den

Beschluss

gefasst:

Spruch

Die Nichtigkeitsbeschwerde wird zurückgewiesen.

Text

Gründe:

Mit dem angefochtenen Urteil wurde Dino A***** von dem wider ihn erhobenen Vorwurf gemäß § 259 Z 3 StPO freigesprochen, er habe in K***** und anderen Orten mit dem Vorsatz, durch das Verhalten der Getäuschten sich oder einen Dritten unrechtmäßig zu bereichern, nachgenannte Personen durch Täuschung über Tatsachen, und zwar durch Vorgabe, willens und in der Lage zu sein, ihnen Eigentum an zwei Personenkraftwagen der Marke Mercedes GLS zu verschaffen, zu einer Handlung, und zwar zur Übergabe von Bargeldbeträgen verleitet, wodurch diese in einem 5.000 Euro übersteigenden Betrag am Vermögen geschädigt wurden, und zwar Sandra F***** Z***** am 21. März 2017 im Betrag von 23.900 Euro (1./a./) sowie am 15. Juni 2017 im Betrag von 26.460 Euro (1./b./) und Suzana F***** An***** am 24. März 2017 im Betrag von 25.000 Euro (2./a./) sowie am 15. Juni 2017 im Betrag von 27.560 Euro (2./b./).

Rechtliche Beurteilung

Dagegen richtet sich die auf § 281 Abs 1 Z 5 und 9 lit a StPO gestützte Nichtigkeitsbeschwerde der Staatsanwaltschaft, der keine Berechtigung zukommt:

Die Mängelrüge (Z 5) bekämpft die erstgerichtliche Feststellung, wonach eine Übergabe von Geldbeträgen durch Sandra F***** Z***** und Suzana F***** An***** an den Angeklagten „im Zusammenhang für den beabsichtigen/zu erfolgenden Autokauf“ nicht mit der für das Strafverfahren erforderlichen Sicherheit festgestellt werden konnte (US 3). Dem ins Treffen geführten Vorwurf der Unvollständigkeit (Z 5 zweiter Fall) zuwider haben sich die Tatrichter mit der Übersetzung der elektronischen Kommunikation zwischen Sandra F***** Z***** und dem Angeklagten befasst (US 4 bis 6), wobei sie nicht verpflichtet waren, deren...

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