Kundmachung des Bundeskanzlers betreffend den Geltungsbereich des Internationalen Übereinkommens gegen Geiselnahme
Nach Mitteilungen des Generalsekretärs der Vereinten Nationen haben folgende weitere Staaten ihre Ratifikations- bzw. Beitrittsurkunden zum Internationalen Übereinkommen gegen Geiselnahme
(BGBl. Nr. 600/1986, letzte Kundmachung des Geltungsbereiches BGBl. Nr. 655/1986) hinterlegt:
Staaten:
Datum der Hinterlegung der Ratifikations-
-
Beitrittsurkunde:
Australien 21. Mai 1990
Brunei 18. Oktober 1988
Bulgarien 10. März 1988
Côte d'Ivoire 22. August 1989
Dänemark 11. August 1987
Ecuador 2. Mai 1988
Ghana 10. November 1987
Grenada 10. Dezember 1990
Haiti 17. Mai 1989
Japan 8. Juni 1987
Jugoslawien 19. April 1985
Kamerun 9. März 1988
Kuwait 6. Februar 1989
Luxemburg 29. April 1991
Mali 8. Februar 1990
Mexiko 28. April 1987
Nepal 9. März 1990
Niederlande (einschließlich Niederländische Antillen und Aruba) 6. Dezember 1988
Oman 22. Juli 1988
Rumänien 17. Mai 1990
St. Kitts und Nevis 17. Jänner 1991
Saudi-Arabien 8. Jänner 1991
Senegal 10. März 1987
Sowjetunion 11. Juni 1987
Sudan 19. Juni 1990
Tschechoslowakei 27. Jänner 1988
Staaten:
Datum der Hinterlegung der Ratifikations-
-
Beitrittsurkunde:
Türkei 15. August 1989
Ukraine 19. Juni 1987
Ungarn 2. September 1987
Venezuela 13. Dezember 1988
Weißrußland 1. Juli 1987
Zypern 13. September 1991
Nachstehende Staaten haben anläßlich der Hinterlegung ihrer Ratifikations- bzw. Beitrittsurkunde Vorbehalte erklärt bzw. Erklärungen abgegeben:
Gemäß Art. 16 Abs. 2:
Saudi-Arabien, Türkei, Venezuela.
Bulgarien:
Vorbehalt zu Artikel 16 Absatz 1:
Bulgarien betrachtet sich durch die Bestimmungen von Artikel 16 Absatz 1 des Internationalen
Übereinkommens gegen Geiselnahme als nicht gebunden und erklärt, daß jede Streitigkeit über die Auslegung und Anwendung des Übereinkommens zwischen Vertragsstaaten, die einem Schiedsverfahren unterworfen oder dem Internationalen Gerichtshof unterbreitet wird, in jedem einzelnen Fall die Zustimmung aller Streitparteien erfordert.
Erklärung zu Artikel 9 Absatz 1:
Bulgarien verurteilt jeden Akt von internationalem Terrorismus, dem nicht nur Regierungs- und Staatsbeamte sondern auch viele unschuldige Menschen einschließlich Mütter, Kinder, alte Menschen zum Opfer fallen, der sich zunehmend destabilisierend auf internationale Beziehungen auswirkt und der, ungeachtet der Gründe, die zur Erklärung terroristischer Handlungen angeführt werden, die politische Lösung von Krisensituationen beträchtlich erschwert. Bulgarien ist der Ansicht,
daß Artikel 9...
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