Verordnung des Bundesministers für Wirtschaft und Arbeit zur Durchführung des Ingenieurgesetzes 2006 (Ingenieurgesetz-Durchführungsverordnung 2006 - IGDV 2006)

39. Verordnung des Bundesministers für Wirtschaft und Arbeit zur Durchführung des Ingenieurgesetzes 2006 (Ingenieurgesetz-Durchführungsverordnung 2006 - IGDV 2006) Auf Grund des § 3 Abs. 3 Z 1 des Ingenieurgesetzes 2006, BGBl. I Nr. 120/2006, wird verordnet:

Höhere technische und gewerbliche Lehranstalten

§ 1. Die Lehranstalten folgender Fachbereiche sind höhere technische und gewerbliche Lehranstalten gemäß § 3 Abs. 1 des Ingenieurgesetzes 2006:

1. Bautechnik,
2. Innenraumgestaltung und Holztechnik, Holztechnik, Möbelbau und Innenausbau, Holzwirtschaft,
3. Elektrotechnik,
4. Elektronik,
5. Maschineningenieurwesen, Maschinenbau,
6. Mechatronik, Feinwerktechnik,
7. Werkstoffingenieurwesen, Keramik-, Glas- und Baustofftechnik, Silikattechnik,
8. Medientechnik und Medienmanagement,
9. Informationstechnologie,
10. Chemie, Chemieingenieurwesen,
11. Lebensmitteltechnologie,
12. Elektronische Datenverarbeitung und Organisation, Informatik,
13. Wirtschaftsingenieurwesen,
14. Betriebsmanagement,
15. Optometrie,
16. Kunststoff- und Umwelttechnik, Kunststofftechnik,
17. Textiltechnik, Textilchemie, Textilwirtschaft, Textilbetriebstechnik und -informatik und
18. die in § 1 der Verordnung des Bundesministers für wirtschaftliche Angelegenheiten zur Durchführung des Ingenieurgesetzes 1990, BGBl. Nr. 244, zuletzt geändert durch die Verordnung BGBl. II Nr. 273/1998, angeführten Lehranstalten.

Berufspraxis

§ 2. (1) Eine Tätigkeit ist als Praxis auf technischen Gebieten gemäß § 2 Z 1 lit. b, Z 2 lit. b und Z 4 lit. b des Ingenieurgesetzes 2006 anzurechnen, wenn sie selbständig oder unselbständig ausgeübt wurde und gehobene Kenntnisse auf jenen Fachgebieten voraussetzt, auf denen Reife- und Diplomprüfungen abgelegt werden können.

(2) Insbesondere sind folgende Tätigkeiten, wenn die Voraussetzungen gemäß Abs. 1 vorliegen, anzurechnen:

1. Planung, Durchführung und Controlling von Projekten;
2. Verfassung von Leistungsverzeichnissen, Massen- und Materialermittlung, Kostenberechnungen und Endabrechnungen;
3. Ein- und Verkauf sowie Tätigkeiten im Bereich des technischen Kundendienstes,
4. Konstruktion, Entwicklung, Optimierung und Berechnung von Anlagen, Maschinen, Fahrzeugen, Apparaten, Geräten, Bauteilen, Werkzeugen, Vorrichtungen, Produkten;
5. Tätigkeit in der Produktentwicklung, in der Qualitätstechnik, im Qualitätsmanagement und im Umweltmanagement,
6. Planung, Montage, Inbetriebnahme, Optimierung und
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