Kundmachung des Bundeskanzlers vom 23. September 1985 betreffend den Geltungsbereich des Internationalen Paktes über wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte

Nach Mitteilungen des Generalsekretärs der Vereinten Nationen haben folgende weitere Staaten ihre Ratifikations- bzw. Beitrittsurkunden sowie Kontinuitätserklärung zum Internationalen Pakt über wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte (BGBl. Nr. 590/1978) hinterlegt:

Staaten Datum der Hinterlegung der Ratifikations- bzw. Beitrittsurkunde sowie der Kontinuitätserklärung Afghanistan 24. Jänner 1983

Ägypten 14. Jänner 1982

Belgien 21. April 1983

Bolivien 12. August 1982

Frankreich 4. November 1980

Gabun 21. Jänner 1983

Gambia 29. Dezember 1978

Griechenland 16. Mai 1985

Honduras 17. Feber 1981

Indien 10. April 1979

Island 22. August 1979

Italien 15. September 1978

Japan 21. Juni 1979

Kamerun 27. Juni 1984

Kongo 5. Oktober 1983

Korea, Demokratische Volksrepublik 14. September 1981

Luxemburg 18. August 1983

Marokko 3. Mai 1979

Mexiko 23. März 1981

Neuseeland 28. Dezember 1978

Niederlande 11. Dezember 1978

Nikaragua 12. März 1980

Salomon-Inseln 17. März 1982

Sambia 10. April 1984

Sankt Vincent und die Grenadines 9. November 1981

Sri Lanka 11. Juni 1980

Trinidad und Tobago 8. Dezember 1978

Staaten Datum der Hinterlegung der Ratifikations- bzw. Beitrittsurkunde sowie der Kontinuitätserklärung Vietnam 24. September 1982

Zentralafrikanische Republik 8. Mai 1981

Anläßlich der Hinterlegung der Ratifikations- bzw.

Beitrittsurkunde haben nachstehende Staaten folgende Vorbehalte erklärt bzw. Erklärungen abgegeben:

BELGIEN:

  1. Hinsichtlich des Artikels 2 Absatz 2 legt die Belgische Regierung die Nicht-Diskriminierung hinsichtlich der nationalen Herkunft in der Weise aus, daß sie nicht zwangsläufig eine Verpflichtung der Staaten einschließt, Ausländern automatisch die gleichen Rechte wie ihren eigenen Staatsbürgern zu garantieren. Der Begriff sollte so verstanden sein,

    daß damit die Beseitigung jeglicher willkürlichen Vorgangsweise gemeint ist, jedoch nicht Unterschiede in der Behandlung, die auf sachlichen und gerechtfertigten Überlegungen beruhen, in Übereinstimmung mit den in demokratischen Gesellschaften herrschenden Grundsätzen.

  2. Hinsichtlich des Artikels 2 Absatz 3 ist die Belgische Regierung der Auffassung, daß diese Bestimmung nicht den Grundsatz der angemessenen Entschädigung bei Enteignung oder Verstaatlichung verletzen kann.

    FRANKREICH:

    (1) Die Regierung der Republik ist der Ansicht,

    daß, gemäß Artikel 103 der Charta der Vereinten Nationen, im Falle eines Widerspruchs zwischen ihren Verpflichtungen aus dem...

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