Entscheidungs 14Os37/20b. OGH, 30-04-2020

ECLIECLI:AT:OGH0002:2020:0140OS00037.20B.0430.000
Judgement Number14Os37/20b
Date30 Abril 2020
Record NumberJJT_20200430_OGH0002_0140OS00037_20B0000_000
CourtOberster Gerichtshof (Österreich)
Kopf

Der Oberste Gerichtshof hat am 30. April 2020 durch den Senatspräsidenten des Obersten Gerichtshofs Prof. Dr. Danek als Vorsitzenden, die Hofrätin des Obersten Gerichtshofs Mag. Hetlinger, den Hofrat des Obersten Gerichtshofs Dr. Nordmeyer und die Hofrätinnen des Obersten Gerichtshofs Dr. Mann und Dr. Setz-Hummel in der Strafsache gegen ***** M***** I***** und andere Angeklagte wegen des Verbrechens des gewerbsmäßigen schweren Diebstahls durch Einbruch nach §§ 127, 128 Abs 1 Z 5, 129 Abs 2 Z 1 (iVm Abs 1 Z 1),

130 Abs 2 und Abs 3 (jeweils iVm Abs 1 erster Fall) StGB und weiterer strafbarer Handlungen über die Nichtigkeitsbeschwerde und die Berufung des Angeklagten ***** S***** C***** gegen das Urteil des Landesgerichts Innsbruck als Schöffengericht vom 6. Februar 2020, GZ 33 Hv 69/19f-150, nach Anhörung der Generalprokuratur gemäß § 62 Abs 1 zweiter Satz OGH-Geo 2019 zu Recht erkannt:

Spruch

Aus Anlass der Nichtigkeitsbeschwerde wird das angefochtene Urteil, das im Übrigen unberührt bleibt, in der Subsumtion der den Angeklagten ***** S***** C***** und ***** C***** Z***** zu A/I angelasteten Tat auch nach § 130 Abs 2 und Abs 3 (jeweils iVm Abs 1 erster Fall) StGB, demzufolge auch in den diese Angeklagten betreffenden Strafaussprüchen (einschließlich der Vorhaftanrechnung) aufgehoben und die Sache in diesem Umfang zu neuer Verhandlung und Entscheidung an das Landesgericht Innsbruck verwiesen.

Mit seinen Rechtsmitteln wird der Angeklagte S***** C***** auf die kassatorische Entscheidung verwiesen.

Ihm fallen auch die Kosten des Rechtsmittelverfahrens zur Last.

Text

Gründe:

Mit dem angefochtenen, auch unbekämpft gebliebene Schuldsprüche der Angeklagten ***** M***** I***** und ***** C***** Z***** sowie einen unzulässigen Subsumtionsfreispruch (vgl Lendl, WK-StPO § 259 Rz 1 mwN) enthaltenden Urteil wurden ***** S***** C***** und C***** Z***** – soweit für das Verfahren über die Nichtigkeitsbeschwerde relevant – jeweils des Verbrechens des gewerbsmäßigen schweren Diebstahls durch Einbruch nach §§ 127, 128 Abs 1 Z 5, 129 Abs 2 Z 1 (iVm Abs 1 Z 1),

130 Abs 2 und Abs 3 (jeweils iVm Abs 1 erster Fall) StGB (A/I) schuldig erkannt.

Danach haben S***** C***** und C***** Z*****

(A) im einverständlichen Zusammenwirken (unter Beteiligung des M***** I*****, der das Fluchtauto fuhr und Aufpasserdienste leistete; § 12 dritter Fall StGB) am 23. Juli 2019 in Z*****

I) gewerbsmäßig und mit auf unrechtmäßige Bereicherung gerichtetem Vorsatz ***** und ***** S***** einen...

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