Bundesgesetz, mit dem ein Bundesgesetz über die eingetragene Partnerschaft erlassen (Eingetragene Partnerschaft-Gesetz - EPG) und das Allgemeine Bürgerliche Gesetzbuch, das Ehegesetz, das Fortpflanzungsmedizingesetz, das IPR-Gesetz, die Jurisdiktionsnorm, das Strafgesetzbuch, die Strafprozessordnung, das Arbeitslosenversicherungsgesetz 1977, das Ausländerbeschäftigungsgesetz, das Urlaubsgesetz, das Betriebliche Mitarbeiter- und Selbständigenvorsorgegesetz, das Landarbeitsgesetz 1984, das Arbeitsverfassungsgesetz, das Post-Betriebsverfassungsgesetz, das Bauarbeiter-Urlaubs- und Abfertigungsgesetz, das Arbeitsvertragsrechts-Anpassungsgesetz, das Kriegsopferversorgungsgesetz 1957, das Heeresversorgungsgesetz, das Opferfürsorgegesetz, das Verbrechensopfergesetz, das Allgemeine Sozialversicherungsgesetz, das Gewerbliche Sozialversicherungsgesetz, das Bauern-Sozialversicherungsgesetz, das Beamten-Kranken- und Unfallversicherungsgesetz, das Notarversicherungsgesetz 1972, das ...

135. Bundesgesetz, mit dem ein Bundesgesetz über die eingetragene Partnerschaft erlassen (Eingetragene Partnerschaft-Gesetz - EPG) und das Allgemeine Bürgerliche Gesetzbuch, das Ehegesetz, das Fortpflanzungsmedizingesetz, das IPR-Gesetz, die Jurisdiktionsnorm, das Strafgesetzbuch, die Strafprozessordnung, das Arbeitslosenversicherungsgesetz 1977, das Ausländerbeschäftigungsgesetz, das Urlaubsgesetz, das Betriebliche Mitarbeiter- und Selbständigenvorsorgegesetz, das Landarbeitsgesetz 1984, das Arbeitsverfassungsgesetz, das Post-Betriebsverfassungsgesetz, das Bauarbeiter-Urlaubs- und Abfertigungsgesetz, das Arbeitsvertragsrechts-Anpassungsgesetz, das Kriegsopferversorgungsgesetz 1957, das Heeresversorgungsgesetz, das Opferfürsorgegesetz, das Verbrechensopfergesetz, das Allgemeine Sozialversicherungsgesetz, das Gewerbliche Sozialversicherungsgesetz, das Bauern-Sozialversicherungsgesetz, das Beamten-Kranken- und Unfallversicherungsgesetz, das Notarversicherungsgesetz 1972, das Einkommensteuergesetz 1988, das Körperschaftsteuergesetz 1988, das Umsatzsteuergesetz 1994, das Bewertungsgesetz 1955, das Gebührengesetz 1957, das Grunderwerbsteuergesetz 1987, die Bundesabgabenordnung, das Alkoholsteuergesetz, das Allgemeine Verwaltungsverfahrensgesetz 1991, das Verwaltungsstrafgesetz 1991, das Datenschutzgesetz 2000, das Beamten-Dienstrechtsgesetz 1979, das Gehaltsgesetz 1956, das Vertragsbedienstetengesetz 1948, das Richter- und Staatsanwaltschaftsdienstgesetz, das Bundes-Gleichbehandlungsgesetz, die Reisegebührenvorschrift, das Landeslehrer-Dienstrechtsgesetz, das Land- und forstwirtschaftliche Landeslehrer-Dienstrechtsgesetz, das Land- und Forstarbeiter-Dienstrechtsgesetz, das Pensionsgesetz 1965, das Bundesbahn-Pensionsgesetz, das Bezügegesetz, das Wachebediensteten-Hilfeleistungsgesetz, das Auslandszulagen- und -hilfeleistungsgesetz, das Bundestheaterpensionsgesetz, das Personenstandsgesetz, das Namensänderungsgesetz, das Passgesetz 1992, das Meldegesetz 1991, das Asylgesetz 2005, das Fremdenpolizeigesetz 2005, das Niederlassungs- und Aufenthaltsgesetz, das Staatsbürgerschaftsgesetz 1985, das Ärztegesetz 1998, das Gehaltskassengesetz 2002, das Apothekengesetz, die Gewerbeordnung 1994, das Bilanzbuchhaltungsgesetz, das Wirtschaftstreuhandberufsgesetz, das Ziviltechnikergesetz 1993, das Wohnungsgemeinnützigkeitsgesetz, das Heeresdisziplinargesetz 2002, das Heeresgebührengesetz 2001, das Studienförderungsgesetz 1992, das Schülerbeihilfengesetz 1983, das Unterrichtspraktikumsgesetz, das Patentgesetz 1970, das Patentanwaltsgesetz, das Entwicklungshelfergesetz, das Bundesgesetz über Aufgaben und Organisation des auswärtigen Dienstes ? Statut und das Bundesgesetz über die Einräumung von Privilegien und Immunitäten an internationale Organisationen geändert werden

Der Nationalrat hat beschlossen:

Inhaltsverzeichnis

1. Hauptstück
Zivil- und Strafrecht
Artikel
1 Bundesgesetz über die eingetragene Partnerschaft
2 Änderung des Allgemeinen Bürgerlichen Gesetzbuchs
3 Änderung des Ehegesetzes
4 Änderung des Fortpflanzungsmedizingesetzes
5 Änderung des IPR-Gesetzes
6 Änderung der Jurisdiktionsnorm
7 Änderung des Strafgesetzbuches
8 Änderung der Strafprozessordnung
2. Hauptstück
Arbeits-, Sozial- und Sozialversicherungsrecht
9 Änderung des Arbeitslosenversicherungsgesetzes 1977
10 Änderung des Ausländerbeschäftigungsgesetzes
11 Änderung des Urlaubsgesetzes
12 Änderung des Betriebliche Mitarbeiter- und Selbständigenvorsorgegesetzes
13 Änderung des Landarbeitsgesetzes 1984
14 Änderung des Arbeitsverfassungsgesetzes
15 Änderung des Post-Betriebsverfassungsgesetzes
16 Änderung des Bauarbeiter-Urlaubs- und Abfertigungsgesetzes
17 Änderung des Arbeitsvertragsrechts-Anpassungsgesetzes
18 Änderung des Kriegsopferversorgungsgesetzes 1957
19 Änderung des Heeresversorgungsgesetzes
20 Änderung des Opferfürsorgegesetzes
21 Änderung des Verbrechensopfergesetzes
22 Änderung des Allgemeinen Sozialversicherungsgesetzes
23 Änderung des Gewerblichen Sozialversicherungsgesetzes
24 Änderung des Bauern-Sozialversicherungsgesetzes
25 Änderung des Beamten-Kranken- und Unfallversicherungsgesetzes
26 Änderung des Notarversicherungsgesetzes 1972
3. Hauptstück
Abgabenrecht
27 Änderung des Einkommensteuergesetzes 1988
28 Änderung des Körperschaftsteuergesetzes 1988
29 Änderung des Umsatzsteuergesetzes 1994
30 Änderung des Bewertungsgesetzes 1955
31 Änderung des Gebührengesetzes 1957
32 Änderung des Grunderwerbsteuergesetzes 1987
33 Änderung der Bundesabgabenordnung
34 Änderung des Alkoholsteuergesetzes
4. Hauptstück
Verwaltungsverfahrens-, Datenschutz und Dienstrecht
35 Änderung des Allgemeinen Verwaltungsverfahrensgesetzes 1991
36 Änderung des Verwaltungsstrafgesetzes 1991
37 Änderung des Datenschutzgesetzes 2000
38 Änderung des Beamten-Dienstrechtsgesetzes 1979
39 Änderung des Gehaltsgesetzes 1956
40 Änderung des Vertragsbedienstetengesetzes 1948
41 Änderung des Richter- und Staatsanwaltschaftsdienstgesetzes
42 Änderung des Bundes-Gleichbehandlungsgesetzes
43 Änderung der Reisegebührenvorschrift
44 Änderung des Landeslehrer-Dienstrechtsgesetzes
45 Änderung des Land- und forstwirtschaftlichen Landeslehrer-Dienstrechtsgesetzes
46 Änderung des Land- und Forstarbeiter-Dienstrechtsgesetzes
47 Änderung des Pensionsgesetzes 1965
48 Änderung des Bundesbahn-Pensionsgesetzes
49 Änderung des Bezügegesetzes
50 Änderung des Wachebediensteten-Hilfeleistungsgesetzes
51 Änderung des Auslandszulagen- und -hilfeleistungsgesetzes
52 Änderung des Bundestheaterpensionsgesetzes
5. Hauptstück
Personenstands-, Pass- und Melde- sowie Fremdenrecht
53 Änderung des Personenstandsgesetzes
54 Änderung des Namensänderungsgesetzes
55 Änderung des Passgesetzes 1992
56 Änderung des Meldegesetzes 1991
57 Änderung des Asylgesetzes 2005
58 Änderung des Fremdenpolizeigesetzes 2005
59 Änderung des Niederlassungs- und Aufenthaltsgesetzes
60 Änderung des Staatsbürgerschaftsgesetzes 1985
6. Hauptstück
Sonstige Bestimmungen
61 Änderung des Ärztegesetzes 1998
62 Änderung des Gehaltskassengesetzes 2002
63 Änderung des Apothekengesetzes
64 Änderung der Gewerbeordnung 1994
65 Änderung des Bilanzbuchhaltungsgesetzes
66 Änderung des Wirtschaftstreuhandberufsgesetzes
67 Änderung des Ziviltechnikergesetzes 1993
68 Änderung des Wohnungsgemeinnützigkeitsgesetzes
69 Änderung des Heeresdisziplinargesetzes 2002
70 Änderung des Heeresgebührengesetzes 2001
71 Änderung des Studienförderungsgesetzes 1992
72 Änderung des Schülerbeihilfengesetzes 1983
73 Änderung des Unterrichtspraktikumsgesetzes
74 Änderung des Patentgesetzes 1970
75 Änderung des Patentanwaltsgesetzes
76 Änderung des Entwicklungshelfergesetzes
77Änderung des Bundesgesetzes über Aufgaben und Organisation des auswärtigen Dienstes ? Statut
78Änderung des Bundesgesetzes über die Einräumung von Privilegien und Immunitäten an internationale Organisationen
Schluss- und Übergangsbestimmungen
79 Schluss- und Übergangsbestimmungen

1. Hauptstück

Zivil- und Strafrecht

Artikel 1

Bundesgesetz über die eingetragene Partnerschaft

(Eingetragene Partnerschaft-Gesetz - EPG) 1. Abschnitt

Allgemeine Bestimmungen

Geltungsbereich

§ 1. Dieses Bundesgesetz regelt die Begründung, die Wirkungen und die Auflösung der eingetragenen Partnerschaft gleichgeschlechtlicher Paare (im Folgenden ?eingetragene Partnerschaft?).

Wesen der eingetragenen Partnerschaft

§ 2. Eine eingetragene Partnerschaft können nur zwei Personen gleichen Geschlechts begründen (eingetragene Partner). Sie verbinden sich damit zu einer Lebensgemeinschaft auf Dauer mit gegenseitigen Rechten und Pflichten.

§ 3. Aus dem Versprechen, eine eingetragene Partnerschaft begründen zu wollen, kann nicht geklagt werden.

2. Abschnitt

Begründung der eingetragenen Partnerschaft

Volljährigkeit und Geschäftsfähigkeit

§ 4. (1) Eine eingetragene Partnerschaft kann nicht begründen, wer minderjährig oder zwar volljährig, aber geschäftsunfähig ist.

(2) Eine volljährige Person, die in ihrer Geschäftsfähigkeit beschränkt ist, bedarf zur Begründung einer eingetragenen Partnerschaft der Einwilligung der mit der gesetzlichen Vertretung betrauten Person.

(3) Wird die nach Abs. 2 erforderliche Einwilligung verweigert, so hat das Gericht sie auf Antrag der beschränkt geschäftsfähigen Person zu ersetzen, wenn keine gerechtfertigten Gründe für die Weigerung vorliegen.

Begründungshindernisse

§ 5. (1) Eine eingetragene Partnerschaft darf nicht begründet werden

1. zwischen Personen verschiedenen Geschlechts;
2. mit einer Person, die bereits verheiratet ist oder mit einer anderen Person eine noch aufrechte eingetragene Partnerschaft begründet hat;
3. zwischen Verwandten in gerader Linie und zwischen voll- oder halbbürtigen Geschwistern sowie zwischen einem an Kindesstatt angenommenen Kind und seinen Abkömmlingen einerseits und dem Annehmenden andererseits, solange das durch die Annahme begründete Rechtsverhältnis besteht.

(2) Das Verbot des Abs. 1 Z 2 steht einer Wiederholung der Begründung der eingetragenen Partnerschaft nicht entgegen, wenn die eingetragenen Partner Zweifel an der Gültigkeit oder dem Fortbestand ihrer eingetragenen Partnerschaft hegen.

Form der Begründung

§ 6. (1) Eine eingetragene Partnerschaft kann nur unter persönlicher und gleichzeitiger Anwesenheit beider Partner vor der im Personenstandsgesetz, BGBl. Nr. 162/1987, als sachlich zuständig bezeichneten Behörde begründet werden.

(2) Die gemäß Abs. 1 zuständige Behörde protokolliert die Erklärungen der beiden Partner, eine eingetragene Partnerschaft begründen zu wollen, wodurch die eingetragene Partnerschaft zustande kommt. Die Behörde lässt das Protokoll von beiden unterschreiben.

(3) Die eingetragene Partnerschaft kann nicht unter einer Bedingung oder Zeitbestimmung begründet werden.

3. Abschnitt

Wirkungen der eingetragenen Partnerschaft

Namen

§ 7. Die eingetragenen Partner behalten ihren bisherigen Namen bei.

Rechte und Pflichten

§ 8. (1) Die persönlichen Rechte und Pflichten der eingetragenen Partner im Verhältnis zueinander sind, soweit in diesem Bundesgesetz nichts anderes bestimmt ist, gleich.

(2) Die eingetragenen...

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