Kundmachung des Bundeskanzlers und des Bundesministers für Wirtschaft und Arbeit über den Beschluss des Verwaltungsgerichtshofes in dem zur Zl. 2002/08/0038 anhängigen Verfahren gemäß § 26a VwGG

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Gemäß § 26a Abs. 2 des Verwaltungsgerichtshofgesetzes 1985, BGBl. Nr. 10, in der Fassung des Â

Bundesgesetzes BGBl. I Nr. 124/2002 wird kundgemacht:Â Â

Der Verwaltungsgerichtshof hat am 20. November 2002, dem Bundeskanzler zugestellt am Â

28. November 2002, in dem zur Zl. 2002/08/0038-9 anhängigen Verfahren gemäß § 26a des Verwaltungsgerichtshofgesetzes 1985, BGBl. Nr. 10, in der Fassung des Bundesgesetzes BGBl. I Nr. 124/2002 Â

folgenden Beschluss gefasst:Â Â

1. Es besteht Grund zur Annahme, dass beim Verwaltungsgerichtshof eine erhebliche Anzahl von Â

Beschwerden eingebracht werden wird, in denen die Rechtsfrage zu lösen ist, ob die gesetzliche Â

Anordnung der Berücksichtigung des Einkommens des Lebensgefährten bei Beurteilung der Notlage der im gemeinsamen Haushalt lebenden Lebensgefährtin im Zusammenhang mit der Gewährung von Notstandshilfe dem Gemeinschaftsrecht entspricht, insbesondere ob darin nicht eine versteckte Diskriminierung der Frauen erblickt werden kann. Â

2. Zur Beantwortung der in Z 1 genannten Rechtsfrage hat der Verwaltungsgerichtshof folgende Â

Rechtsvorschriften anzuwenden: § 33 AlVG, BGBl. Nr. 609/1977, idF BGBl. I Nr. 179/1999, Â

und § 36 AlVG, BGBl. Nr. 609/1977, idF BGBl. I Nr. 142/2000; § 2 Notstandshilfeverordnung, Â

BGBl. Nr. 352/1973, idF BGBl. Nr. 388/1989, und § 6 Notstandshilfeverordnung, BGBl. Â

Nr. 352/1973, idF BGBl. Nr. 240/1996; Art. 2 bis 4 der Richtlinie 79/7/EWG des Rates zur Â

schrittweisen Verwirklichung des Grundsatzes der Gleichbehandlung von Männern und...

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