Verordnung der Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie, mit der die Verordnung über den Betrieb von Zivilflugplätzen (Zivilflugplatz-Betriebsordnung 2024 ? ZFBO 2024) erlassen wird sowie die Zivilluftfahrt-Vorfall- und Notfall-Maßnahmen-Verordnung (ZNV) geändert wird

397. Verordnung der Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie, mit der die Verordnung über den Betrieb von Zivilflugplätzen (Zivilflugplatz-Betriebsordnung 2024 ? ZFBO 2024) erlassen wird sowie die Zivilluftfahrt-Vorfall- und Notfall-Maßnahmen-Verordnung (ZNV) geändert wird:Artikel 1Verordnung über den Betrieb von Zivilflugplätzen (Zivilflugplatz-Betriebsordnung 2024 ? ZFBO 2024) Auf Grund des § 74 des Luftfahrtgesetzes, BGBl. Nr. 253/1957, zuletzt geändert durch das Bundesgesetz BGBl. I Nr. 151/2021, wird verordnet:Auf Grund des Paragraph 74, des Luftfahrtgesetzes, Bundesgesetzblatt Nr. 253 aus 1957,, zuletzt geändert durch das Bundesgesetz Bundesgesetzblatt Teil eins, Nr. 151 aus 2021,, wird verordnet:

Inhaltsverzeichnis

Paragraf Gegenstand / Bezeichnung
1. AbschnittAllgemeine Bestimmungen
§ 1.Paragraph eins, Geltungsbereich
§ 2.Paragraph 2, Grundsätze
§ 3.Paragraph 3, Begriffsbestimmungen
2. AbschnittFlugplatzbetriebsleitung und Sicherheitsmanagement
§ 4.Paragraph 4, Flugplatzbetriebsleitung
§ 5.Paragraph 5, Anerkennung der Ausbildungslehrgänge
§ 6.Paragraph 6, Sicherheitsmanagement
3. AbschnittAusnahmen Flugplatzbetrieb
§ 7.Paragraph 7, Flugplatzbetrieb ohne Anwesenheit der Flugplatzbetriebsleitung
§ 8.Paragraph 8, Flugplatzbetrieb mit Videoüberwachung
4. AbschnittBetriebszeiten und Betriebsbereitschaft
§ 9.Paragraph 9, Betriebszeiten öffentlicher Zivilflugplätze
§ 10.Paragraph 10, Einschränkung der Betriebsbereitschaft öffentlicher Zivilflugplätze
§ 11.Paragraph 11, Betriebsbereitschaft von Bewegungsflächen
§ 12.Paragraph 12, Betriebsbereitschaft von visuellen Hilfsmitteln
§ 13.Paragraph 13, Rollhilfe
§ 14.Paragraph 14, Meldungen betreffend die Betriebsbereitschaft
§ 15.Paragraph 15, Behebung von Störungen
§ 16.Paragraph 16, Versorgung von Luftfahrzeugen mit Betriebsstoffen
§ 17.Paragraph 17, Abstellung von Luftfahrzeugen
§ 18.Paragraph 18, Zivilflugplatz-Bodenabfertigung
5. AbschnittFlugplatz-Handbuch und Zivilflugplatz-Benützungsbedingungen
§ 19.Paragraph 19, Flugplatz-Handbuch
§ 20.Paragraph 20, Beschreibung des Zivilflugplatzes
§ 21.Paragraph 21, Kundmachung der Beschreibung des Zivilflugplatzes
§ 22.Paragraph 22, Betriebliche Verfahren und zusätzliche Informationen
§ 23.Paragraph 23, Verbindlichkeit der Zivilflugplatz-Benützungsbedingungen
§ 24.Paragraph 24, Inhalt der Zivilflugplatz-Benützungsbedingungen
§ 25.Paragraph 25, Zivilflugplatzbenützende
§ 26.Paragraph 26, Entgelteordnung
§ 27.Paragraph 27, Bekanntmachung der Zivilflugplatz-Benützungsbedingungen
6. AbschnittVerhalten auf Zivilflugplätzen
§ 28.Paragraph 28, Allgemeiner Verhaltensgrundsatz
§ 29.Paragraph 29, Betreten und Befahren von nicht allgemein zugänglichen Teilen des Zivilflugplatzes
§ 30.Paragraph 30, Berechtigung zum unbegleiteten Zugang und Hausrecht des Zivilflugplatzhalters
§ 31.Paragraph 31, Bodenfahrzeuge auf Zivilflugplätzen
§ 32.Paragraph 32, Arbeiten auf Bewegungsflächen und Sicherheitsstreifen
7. AbschnittSicherheitsvorschriften für Zivilflugplätze
§ 33.Paragraph 33, Brandverhütung
§ 34.Paragraph 34, Betanken und Enttanken von Luftfahrzeugen im Freien
§ 35.Paragraph 35, Betanken von Luftfahrzeugen mit Fluggästen an Bord
§ 36.Paragraph 36, Betanken und Enttanken von Luftfahrzeugen in geschlossenen Räumen
§ 37.Paragraph 37, Laufenlassen von Triebwerken
§ 38.Paragraph 38, Arbeiten an Zivilluftfahrzeugen auf Zivilflugplätzen
8. AbschnittÜbergangsbestimmungen und Inkrafttreten
§ 39.Paragraph 39, Übergangsbestimmungen
§ 40.Paragraph 40, Inkrafttreten

1. AbschnittAllgemeine BestimmungenGeltungsbereich§ 1.Paragraph eins,

  • (1)Absatz einsMit dieser Verordnung werden Bestimmungen über den Betrieb von Zivilflugplätzen und Militärflugplätzen, die gemäß § 62 Abs. 3 Luftfahrtgesetz (LFG), BGBl. Nr. 253/1957 für Zwecke der Zivilluftfahrt benützt werden, sowie das Verhalten auf diesen unter Bedachtnahme auf die Sicherheit der Luftfahrt festgelegt.Mit dieser Verordnung werden Bestimmungen über den Betrieb von Zivilflugplätzen und Militärflugplätzen, die gemäß Paragraph 62, Absatz 3, Luftfahrtgesetz (LFG), Bundesgesetzblatt Nr. 253 aus 1957, für Zwecke der Zivilluftfahrt benützt werden, sowie das Verhalten auf diesen unter Bedachtnahme auf die Sicherheit der Luftfahrt festgelegt.
  • (2)Absatz 2Im Anwendungsbereich dieser Verordnung tritt im Falle von Militärflugplätzen, die gemäß § 62 Abs. 3 LFG für Zwecke der Zivilluftfahrt benützt werden, an die Stelle des Zivilflugplatzhalters der Inhaber der Bewilligung gemäß § 62 LFG und an die Stelle der für die Erteilung der Zivilflugplatz-Bewilligung zuständigen Behörde die Bundesministerin bzw. der Bundesminister für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie im Einvernehmen mit der Bundesministerin bzw. dem Bundesminister für Landesverteidigung. Abs. 3 sowie alle Bestimmungen dieser Verordnung, die sich auf Flughäfen und/oder öffentliche Zivilflugplätze beziehen, sind für Militärflugplätze, die gemäß § 62 Abs. 3 LFG für Zwecke der Zivilluftfahrt benützt werden, im Rahmen des zivilen Flugbetriebes anzuwenden.Im Anwendungsbereich dieser Verordnung tritt im Falle von Militärflugplätzen, die gemäß Paragraph 62, Absatz 3, LFG für Zwecke der Zivilluftfahrt benützt werden, an die Stelle des Zivilflugplatzhalters der Inhaber der Bewilligung gemäß Paragraph 62, LFG und an die Stelle der für die Erteilung der Zivilflugplatz-Bewilligung zuständigen Behörde die Bundesministerin bzw. der Bundesminister für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie im Einvernehmen mit der Bundesministerin bzw. dem Bundesminister für Landesverteidigung. Absatz 3, sowie alle Bestimmungen dieser Verordnung, die sich auf Flughäfen und/oder öffentliche Zivilflugplätze beziehen, sind für Militärflugplätze, die gemäß Paragraph 62, Absatz 3, LFG für Zwecke der Zivilluftfahrt benützt werden, im Rahmen des zivilen Flugbetriebes anzuwenden.
  • (3)Absatz 3Die Bestimmungen dieser Verordnung sind auf Flugplätze im Sinne des Art. 2 Abs. 1 lit. e der Verordnung (EU) 2018/1139 zur Festlegung gemeinsamer Vorschriften für die Zivilluftfahrt und zur Errichtung einer Agentur der Europäischen Union für Flugsicherheit sowie zur Änderung der Verordnungen (EG) Nr. 2111/2005, (EG) Nr. 1008/2008, (EU) Nr. 996/2010, (EU) Nr. 376/2014 und der Richtlinien 2014/30/EU und 2014/53/EU und zur Aufhebung der Verordnungen (EG) Nr. 552/2004 und (EG) Nr. 216/2008 und der Verordnung (EWG) Nr. 3922/91, ABl. Nr. L 212 vom 22.8.2018 S.1, zuletzt geändert durch die delegierte Verordnung (EU) 2021/1087, ABl. Nr. L 236 vom 5.7.2021 S.1, die nicht gemäß Art. 2 Abs. 7 der Verordnung (EU) 2018/1139 ausgenommen wurden, nur insoweit anzuwenden, als den Bestimmungen dieser Verordnung nicht unmittelbar anwendbares Recht der Europäischen Union entgegensteht.Die Bestimmungen dieser Verordnung sind auf Flugplätze im Sinne des Artikel 2, Absatz eins, Litera e, der Verordnung (EU) 2018/1139 zur Festlegung gemeinsamer Vorschriften für die Zivilluftfahrt und zur Errichtung einer Agentur der Europäischen Union für Flugsicherheit sowie zur Änderung der Verordnungen (EG) Nr. 2111/2005, (EG) Nr. 1008/2008, (EU) Nr. 996/2010, (EU) Nr. 376/2014 und der Richtlinien 2014/30/EU und 2014/53/EU und zur Aufhebung der Verordnungen (EG) Nr. 552/2004 und (EG) Nr. 216/2008 und der Verordnung (EWG) Nr. 3922/91, ABl. Nr. L 212 vom 22.8.2018 S.1, zuletzt geändert durch die delegierte Verordnung (EU) 2021/1087, ABl. Nr. L 236 vom 5.7.2021 S.1, die nicht gemäß Artikel 2, Absatz 7, der Verordnung (EU) 2018/1139 ausgenommen wurden, nur insoweit anzuwenden, als den Bestimmungen dieser Verordnung nicht unmittelbar anwendbares Recht der Europäischen Union entgegensteht.
  • (4)Absatz 4Der Flugplatz Bad Vöslau (LOAV) ist von der Anwendung der Verordnung (EU) 2018/1139 sowie der Verordnung (EU) Nr. 139/2014 im in Art. 2 Abs. 7 der Verordnung (EU) 2018/1139 in der jeweils gelten Fassung, festgelegten Ausmaß ausgenommen.Der Flugplatz Bad Vöslau (LOAV) ist von der Anwendung der Verordnung (EU) 2018/1139 sowie der Verordnung (EU) Nr. 139/2014 im in Artikel 2, Absatz 7, der Verordnung (EU) 2018/1139 in der jeweils gelten Fassung, festgelegten Ausmaß ausgenommen.
  • Grundsätze§ 2.Paragraph 2,

  • (1)Absatz einsJeder Zivilflugplatzhalter hat dafür zu sorgen, dass die Sicherheitsvorschriften dieser Verordnung sowie deren Bestimmungen über das Verhalten auf Zivilflugplätzen eingehalten werden.
  • (2)Absatz 2Der Halter eines öffentlichen Zivilflugplatzes hat dafür zu sorgen, dass während der Betriebszeiten (§ 9) die für den Flugplatzbetrieb erforderlichen und in seinem Einflussbereich liegenden Anlagen und Einrichtungen nach Maßgabe der Bestimmungen dieser Verordnung in betriebsbereitem Zustand verfügbar sind. Der Halter eines öffentlichen Zivilflugplatzes ist weiters verpflichtet, Zivilflugplatz-Benützungsbedingungen (§§ 23 bis 24) zu erstellen.Der Halter eines öffentlichen Zivilflugplatzes hat dafür zu sorgen, dass während der Betriebszeiten (Paragraph 9,) die für den Flugplatzbetrieb erforderlichen und in seinem Einflussbereich liegenden Anlagen und Einrichtungen nach Maßgabe der Bestimmungen dieser Verordnung in betriebsbereitem Zustand verfügbar sind. Der Halter eines öffentlichen Zivilflugplatzes ist weiters verpflichtet, Zivilflugplatz-Benützungsbedingungen (Paragraphen 23 bis 24) zu erstellen.
  • (3)Absatz 3Der Halter eines Privatflugplatzes gemäß § 63 LFG hat sicherzustellen, dass Flugplatzbetrieb im Rahmen der in der Zivilflugplatz-Bewilligung festzulegenden Betriebszeiten nur stattfindet, wenn die hierzu erforderlichen Anlagen und Einrichtungen nach Maßgabe der Bestimmungen dieser Verordnung in betriebsbereitem Zustand verfügbar sind. Weiters hat er auf Grund der einschlägigen Rechtsvorschriften und behördlichen Anordnungen die im Interesse eines sicheren Flugplatzbetriebes erforderlichen Regelungen zu treffen und den Nutzern...
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