Bundesgesetz, mit dem das Finanzausgleichsgesetz 1993, das Wohnbauförderungs-Zweckzuschußgesetz 1989, das Bundeshaushaltsgesetz, das Schülerbeihilfengesetz 1983, das Bundesgesetz über die Errichtung des Krankenanstalten-Zusammenarbeitsfonds, die Krankenanstaltengesetz-Novelle BGBl. Nr. 474/1995 und das Umweltförderungsgesetz geändert werden sowie Bundesgesetz, mit dem die finanzielle Beteiligung der Träger der sozialen Krankenversicherung am Krankenanstalten-Zusammenarbeitsfonds geregelt wird, und Bundesgesetz über die Gewährung eines Bundeszuschusses an das Bundesland Kärnten aus Anlaß der 75. Wiederkehr des Jahrestages der Volksabstimmung

Der Nationalrat hat beschlossen:

ABSCHNITT I Finanzausgleichsgesetz 1993

Das Finanzausgleichsgesetz 1993 (FAG 1993), BGBl. Nr. 30/1993, in der Fassung der Bundesgesetze BGBl. Nr 959/1993, BGBl. Nr 21/1995 und BGBl. Nr 297/1995 wird wie folgt geändert:

J In der Bezeichnung des Bundesgesetzes werden die Worte „Finanzausgleich für die Jahre 1993 bis 1995" durch die Worte „Finanzausgleich für die Jahre 1993 bis 1996" ersetzt.

2. § 3 Abs. J Z J lautet:

„l.    an öffentlichen allgemeinbildenden Pflichtschulen 100 vH im Rahmen der vom Bundesminister für Unterricht und kulturelle Angelegenheiten im Einvernehmen mit dem Bundesminister für Finanzen genehmigten Stellenpläne und sonstiger im Einvernehmen mit dem Bundesminister für Finanzen ergangener Abrechnungsrichtlinien des Bundesministers für Unterricht und kulturelle Angelegenheiten,"

3. § 6 Abs. 2 lautet:

„(2) Vom Aufkommen an Körperschaftsteuer sind 2,247 vH für Zwecke des Familienlastenausgleiches und 2,247 vH für Zwecke des Katastrophenfonds zu verwenden."

4. § 7 Abs. 2 Z 1 lit. c, Z 2 lit. b und Z 3 und Abs. 3 entfällt.

5. Im § 7 Abs. 4 zweiter Satz werden die Worte „Die zum 31. Dezember eines jeden Jahres" durch die Worte „Die zum 31. Dezember 1993 und zum 31. Dezember 1994" ersetzt.

6. Dem § 7 Abs. 4 wird folgender Satz angefügt:

„Im Jahr 1996 ist von den Mitteln des Sonderkontos ein Betrag von 950 Millionen Schilling für den Krankenanstalten-Zusammenarbeitsfonds zu verwenden."

7. Im § 8 Abs. J entfallen die Worte „im Haushaltsjahr 1995" und werden die Zeilen 8. Im § 8 Abs. 2 Einleitungssatz entfallen die Worte „im Haushaltsjahr 1995"

9. § 8 Abs. 2Z 1 lautet:

„l.   bei der veranlagten Einkommensteuer einschließlich Abzugsteuer auf die Länder 28,429 Hundertteile nach dem örtlichen Aufkommen und 0,727 Hundertteile nach den länderweisen Anteilen der Gemeinden an den gemeinschaftlichen Bundesabgaben ohne Spielbankabgabe (§ 10 Abs. 1); auf die Gemeinden a) zu drei Fünfteln nach dem länderweisen Aufkommen an dieser Steuer und b) zu zwei Fünfteln in folgendem Verhältnis:

Burgenland...................................................................................... 1,583 vH Kärnten............................................................................................ 5,247 vH Niederösterreich.............................................................................. 15,004 vH Oberösterreich................................................................................. 16,318 vH Salzburg.......................................................................................... 9,326 vH Steiermark....................................................................................... 9,657 vH Tirol................................................................................................. 9,021 vH Vorarlberg....................................................................................... 6,428 vH Wien................................................................................................ 27,416 vH;"

10. § 8 Abs. 2Z5 lautet:

„5. bei der Umsatzsteuer auf die Länder 17,886 Hundertteile nach der Volkszahl, 0,542 Hundertteile zu einem Sechstel auf Wien als Land und zu fünf Sechsteln auf die Länder ohne Wien nach der Volkszahl und 0,269 Hundertteile nach den länderweisen Anteilen der Gemeinden an den gemeinschaftlichen Bundesabgaben ohne Spielbankabgabe (§ 10 Abs. 1); auf die Gemeinden 4,621 Hundertteile nach der Volkszahl, 5,903 Hundertteile nach dem abgestuften Bevölkerungsschlüssel und 1,283 Hundertteile nach dem in Z 1 lit. b genannten Verhältnis;"

11 § 8 Abs. 2 Z 8 lautet:

„8. bei der Mineralölsteuer auf die Länder und Gemeinden zu einem Viertel nach der Volkszahl und zu drei Viertel in folgendem Verhältnis:

Burgenland...................................................................................... 3,758 vH Kärnten............................................................................................ 8,203 vH Niederösterreich.............................................................................. 22,431 vH Oberösterreich................................................................................. !6,756,vH Salzburg.......................................................................................... 7,359 vH Steiermark....................................................................................... 15,645 vH Tirol................................................................................................. 10,332 vH Vorarlberg....................................................................................... 4,007 vH Wien................................................................................................ 11,509 vH"

12. § 8 Abs. 4 lautet:

„(4) Die Volkszahl bestimmt sich nach dem vom Österreichischen Statistischen Zentralamt auf Grund der letzten Volkszählung festgestellten Ergebnis. Dieses Ergebnis wirkt mit dem Beginn des dem Stichtag der Volkszählung nächstfolgenden Kalenderjahres. Der abgestufte Bevölkerungsschlüssel wird folgendermaßen gebildet:

Die ermittelte Volkszahl der Gemeinden wird vervielfacht. Zu diesen Beträgen wird bei Gemeinden, deren Einwohnerzahl im Bereich von 9000 bis 10000, von 18000 bis 20000 oder von 45000 bis 50000 liegt, bei Städten mit eigenem Statut jedoch nur bei solchen, deren Einwohnerzahl im Bereich von 45000 bis 50000 liegt, ein weiterer Betrag von 31/3 vervielfacht mit der Zahl, mit der die Einwohnerzahl die untere Bereichsgrenze übersteigt, dazugezählt. Die länderweise Zusammenzählung der so ermittelten Gemeindezahlen ergibt die abgestuften Bevölkerungszahlen der Länder "

13. § 10 Abs. 4 Z 2 und 3 wird durch folgende Z 2 ersetzt:

„2. von 39 vH der tatsächlichen Erträge der Kommunalsteuer und der Lohnsummensteuer des zweitvorangegangenen Jahres."

14. Im § 13 Abs. 3 werden nach dem Wort „Lohnsummensteuer" die Worte „für Erhebungszeiträume bis 31. Dezember 1993" eingefügt.

15. Im § 14 Abs. J Z 8 werden die Worte „im Sinne des § 10 Abs. 2 Z 4 des Umsatzsteuergesetzes 1972, BGBl. Nr 223, in der Fassung des Bundesgesetzes BGBl. Nr. 660/1989" durch die Worte „im Sinne des § 10 Abs. 3 Z 1 des Umsatzsteuergesetzes 1994, BGBl. Nr. 663" ersetzt.

16. Im § 15...

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